Neue Publikation in Frontiers in Sports and Active Living [01.12.25]
Falk Gogolla vom Fachgebiet Lebensmittelinformatik ist Co-Autor der Publikation "Air pollution exposure, health and performance in elite female soccer players" in Frontiers in Sports and Active Living (Impact Factor 2.6), welche die erste gemeinsame Publikation mit dem TSG ResearchLab darstellt.Die Publikation "Air pollution exposure, health and performance in elite female soccer players" von Adam Beavan (TSG Hoffenheim) mit den Co-Autoren Ross Julian (Universität Münster), Falk Gogolla (Fachgebiet Lebensmittelinformatik, Universität Hohenheim), Sascha Härtel (TSG Hoffenheim) und Michael Stephen Koehle (University of British Columbia) wurde in Frontiers in Sports and Active Living (Impact Factor 2.6) veröffentlicht. Dies ist die erste gemeinsame Publikation des Fachgebiets Lebensmittelinformatik mit dem TSG ResearchLab.
Akute Luftverschmutzung beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit von Sportlern, wobei bei Frauen eine stärkere Auswirkung zu beobachten ist. Dennoch mangelt es an Studien, die sich ausschließlich mit weiblichen Probanden befassen. Diese Studie untersucht, wie sich Luftverschmutzung auf die Leistung und das Wohlbefinden einer Elite-Frauenfußballmannschaft auswirkt. Umfassende Daten zu externen, internen und subjektiven Belastungsvariablen wurden mit den Konzentrationen von drei wichtigen Luftschadstoffen (Feinstaub >10 µm und Oxidant (Ox = Ozon + Stickstoffdioxid)) während des Fußballtrainings und der Spiele in der Saison 2022–23 kombiniert. Lineare gemischte Effektmodelle bewerteten Leistungsparameter wie zurückgelegte Strecke, Herzfrequenz und subjektive Belastungsempfindung (RPE) unter Berücksichtigung von Störfaktoren wie Wetter und Menstruationszyklusphase. Es wurden keine signifikanten Beeinträchtigungen der körperlichen oder physiologischen Anforderungen der Athletinnen bei steigenden Schadstoffkonzentrationen beobachtet, und auch das Wohlbefinden der Athletinnen schien nicht beeinträchtigt zu sein. Allerdings stieg die RPE um 0,84 Einheiten (p < 0,001), wenn die Athletinnen bei einer Ox-Konzentration von über 98,3 (µg/m3) Fußball spielten. Interessanterweise wurde dieser unerwünschte Anstieg der RPE gemildert, wenn die Athleten in den sieben Trainingseinheiten vor diesem Ereignis ebenfalls hohen Ox-Werten ausgesetzt waren (−0,5 Einheiten, p < 0,001). Während objektive Leistungsmessungen durch moderate Luftverschmutzung weitgehend unbeeinträchtigt blieben, empfanden die Spieler subjektiv eine erhöhte Anstrengung. Darüber hinaus wurde ein Akklimatisierungseffekt in Bezug auf die vorherige Ox-Exposition beobachtet, wobei die Berücksichtigung der Ox-Exposition vor dem Ereignis die negativen Auswirkungen hoher Ox-Werte auf die RPE zu mildern schien.
Die Publikation ist abrufbar unter https://doi.org/10.3389/fspor.2025.1588093.

