Das Fachgebiet der Lebensmittelinformatik operiert interdisziplinär an der Schnittstelle der Lebensmittelwissenschaft, Biotechnologie und Informatik. Forciert wird die Digitalisierung der Lebensmittelverarbeitung in einem ganzheitlichen Ansatz, der die Lebensmittel-Lieferkette, Händler/Distributoren und Konsumenten miteinschließt. Kooperativ werden mit Partnern aus der Industrie Methoden und Technologien aus den Bereichen der Künstlichen Intelligenz, prädiktiver Datenanalyse, Industrie 4.0, adaptiven Software-Systemen sowie Internet der Dinge in die Domäne Lebensmittelverarbeitung übertragen und optimiert.

Außerdem ist das Fachgebiet mit dem Computational Science Hub der Universität Hohenheim assoziert und Teil des Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie.

Kern der Lehraktivitäten des Fachgebiets ist die informatische Grundausbildung der Studierenden vorallem (aber nicht nur) in den Studiengängen des ILB. Dies schließt Gundlagenveranstaltungen im Bachelor und Master zum Erlernen der Funktionsweise von Informationssystemen, Programmierung, Algorithmen für Standardprobleme, Datenstrukturen und Rechnernetzwerke mit ein. Fortführende Veranstaltungen fokussieren Themen der Künstlichen Intelligenz, beispielsweise maschinelles Lernen und adaptive Softwaressysteme. Diese Kenntnisse werden in praxisnahen Fallstudien im Bereich der Lebensmittelverabeitung illustiert.

Bei Abschlussarbeiten soll die Arbeit mit Studierenden auf Augenhöhe in einem kooperativen Betreuungsansatz erfolgen. Das Ziel einer jeden Abschlussarbeit ist durch die Betreuung eines Mitarbeiter des Fachgebiets eine hohe Qualität zu erreichen, die in einer wissenschaftlichen Publikation mündet.