Neue Publikation in Food Control [09.01.24]
Meta Leonie Boller und Christian Krupitzer vom Fachgebiet für Lebensmittelinformatik ist Co-Autor der Publikation "Qualitative assessment on the chances and limitations of food fraud prevention through distributed ledger technologies in the organic food supply chain" in Food Control (Impact Factor: 6 (2022)).Die Publikation "Qualitative assessment on the chances and limitations of food fraud prevention through distributed ledger technologies in the organic food supply chain" von Meta Leonie Boller (Fachgebiet für Lebensmittelinformatik (150L), und Computational Science Hub (CSH), Universität Hohenheim, Stuttgart, Deutschland, und Hochschule Fulda, Fulda, Deutschland) mit den Co-Autoren, Annikka Zurwehme (Hochschule Fulda, Fulda, Deutschland), Christian Krupitzer (Fachgebiet für Lebensmittelinformatik (150L), und Computational Science Hub (CSH), Universität Hohenheim, Stuttgart, Deutschland) wurde im Food Control, Elsevier (Impact Factor: 6 (2022)) veröffentlicht.Die Verhinderung von Lebensmittelbetrug wird in globalisierten und immer komplexeren Lieferketten immer schwieriger. Informationsasymmetrie ist die Hauptursache für Lebensmittelbetrug und besonders problematisch bei Produkten mit wertsteigernden Glaubwürdigkeitsmerkmalen, wie z. B. ökologischen Lebensmitteln. Daher ist die Verringerung von Schwachstellen eine wichtige Aufgabe für die Teilnehmer der Lieferkette. Da die Statistiken einen Anstieg der Fälle von Lebensmittelbetrug zeigen, passen Zertifizierungssysteme wie der ökologische Landbau, Fairtrade oder Tierschutz ihre Standards entsprechend an und können die Teilnahme an solchen Systemen erschweren. Distributed-Ledger-Technologien (DLT) wie Blockchains haben das Potenzial, Lieferketten zu überwachen und zu verwalten, und bieten vielversprechende Möglichkeiten, das Risiko von Lebensmittelbetrug aus verschiedenen Blickwinkeln zu verringern. Eine gezielte Orchestrierung der verschiedenen Funktionalitäten fehlt jedoch bisher in der Bio-Lebensmittel-Lieferkette. Dieser Lücke widmet sich die vorliegende Studie, indem sie untersucht, inwieweit DLTs dazu beitragen können, Lebensmittelbetrug in bio-zertifizierten Lieferketten zu verhindern. Die Ergebnisse zeigen, dass die technologischen Kapazitäten weiter fortgeschritten sind als die Bereitschaft der Branchenakteure zur Einführung der Technologie. Dennoch befürworten die Beteiligten die potenziellen Vorteile der Einführung von DLTs in ihren Lieferketten, die heute kaum genutzt werden. Politische Programme haben das Potenzial, aktuelle Hindernisse wie rechtliche Voraussetzungen und finanzielle Mittel zu überwinden, indem sie die Verbreitung der Technologie durch verschiedene Maßnahmen fördern.Die Publikation ist in www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0956713523006473 abrufbar.